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Der Kunstwissenschaftler Dr. Karl Freund (1882-1943) - ein "akkulturierter" Darmstädter Jude? (mit Bildern)

Datum: 
20.05.2010 - 19:30

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe Jüdisches Leben in Darmstadt und Südhessen des Katholischen Bildungszentrums und der Gesellschaft für Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit in Darmstadt statt.

Referentin

Dr. Elisabeth Krimmel, Darmstadt

Information

Karl Freund wuchs in einer liberalen jüdischen Familie in Darmstadt auf. Er absolvierte eine humanistische Schulbildung und beschloss das Studium der Geisteswissenschaften 1906 durch Promotion in München. 1910 begann er ein Volontariat am Großherzoglich Hessischen Landesmuseum. Im Ersten Weltkrieg war er Soldat und zwei Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. 1920 ehelichte er die protestantische Malerin Elisabeth Fischer. Als Kustos entfaltete er zwischen 1919 und 1933 eine rege Tätigkeit am Hessischen Landesmuseum, wo er einem breiten Publikum durch Führungen, Vorträge und Ausstellungen die Schätze der kunst- und kulturhistorischen Sammlung eröffnete. 1930 vom "Hessenhammer" öffentlich als Jude angegriffen, wurde er 1933 aus dem Museumsdienst entlassen. Von den Nationalsozialisten entrechtet und verfolgt, wurde er 1943 im Konzentrationslager Auschwitz umgebracht. Der "Schriftliche Nachlass" von Karl Freund befindet sich heute im Hessischen Landesmuseum Darmstadt.

Ort und Eintritt

Die Veranstaltung findet im Katholischen Bildungszentrum NR 30, Nieder-Ramstädter Str. 30, 64283 Darmstadt (Telefon: 0 61 51 - 2 09 63) statt. Der Eintritts-Preis beträgt 3 €.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Darmstadt

Alexander-Haas-Bibliothek
Literaturhaus Darmstadt
Kasinostraße 3
64293 Darmstadt

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